Auch dieses Jahr fand die Mitgliederversammlung von Compasso im Mai aufgrund der anhaltenden Situation rund um Covid-19 wieder virtuell statt. Als Erstes durfte Compasso die zwei neuen Vollmitglieder offiziell bestätigen und begrüssen:
- Die Groupe Mutuel mit Hauptsitz in Martigny ist als Mitglied auch neue Compasso-Sponsorin. Sie bietet Versicherungen in den Bereichen Gesundheit, Leben, Vermögen und Unternehmen an. Mit mehr als 1,3 Millionen Versicherten ist die Groupe Mutuel eine der grössten Krankenversicherungen in der Schweiz.
- Energie Wasser Bern (ewb) sorgt als selbstständiges, öffentlich-rechtliches Unternehmen im Eigentum der Stadt Bern in der Stadt und in der Region für modernes Leben und Arbeiten und ist Arbeitgeberin von über 600 Mitarbeitenden.
Personelle Veränderungen
Personell gab es auch einige Veränderungen zu bestätigen, beispielsweise die neue Zusammensetzung des Compasso-Vorstands: Wie an der letzten Strategiesitzung beschlossen, wird dieser von ehemals 12 auf 9 Personen reduziert. Die drei austretenden Vorstandsmitglieder Denise Camenisch (Geschäftsleiterin von Health & Medical Service AG HMS), Toni Hanselmann (Frutiger AG/GloboSana AG) und Erich Tschirky (Geschäftsführer Schweizerische Gesundheitsligen-Konferenz GELIKO) werden von Martin Kaiser gebührend verabschiedet. Er hebt ihr grosses Engagement und die wertvolle Unterstützung für Compasso in all den Jahren hervor und bedankt sich herzlich.
Einen weiteren Wechsel gibt es an der Spitze von Compasso: Der Compasso-Gründungspräsident Martin Kaiser gibt sein Amt ab. Mit viel Engagement und Überzeugung hat Martin Kaiser seine Rolle ausgeführt und mitgeholfen, Compasso als wichtigen Netzwerkpartner und bekannte Informationsplattform, insbesondere für Arbeitgebende, aufzustellen. Neu wird Daniel Huser das Compasso-Präsidium übernehmen. Er ist Geschäftsinhaber/-führer der Huser Gebäudetechnik AG in vierter Generation, Zentralpräsident des Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbands (suissetec) und mit dieser Aufgabe auch im Vorstandsausschuss des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes. Neu in den Vorstand gewählt wird Lukas Müller-Brunner. Er arbeitet als Ressortleiter beim Patronatsgeber von Compasso, dem Schweizerischen Arbeitgeberverband SAV.
Valentin Vogt, Präsident des Arbeitgeberverbandes und Barbara Rigassi, geschäftsführende Partnerin bei Brugger und Partner AG, die beide den Zusammenschluss der Vorgängerorganisationen von Compasso begleitet haben, verdanken die gute Zusammenarbeit und prägenden Jahre mit Martin Kaiser und den austretenden Vorstandsmitgliedern.
Rück- und Ausblicke
Das zentrale Highlight im vergangenen Compasso-Jahr war die Überarbeitung und Neugestaltung der Compasso Website. Die Lancierung anlässlich der Fachtagung im Dezember 2020 stiess auf grosse Resonanz und viele positive Feedbacks erreichten Compasso in diesem Zusammenhang.
Weiter konnte eine gute Sichtbarkeit in den Medien und an Veranstaltungen aus dem Kreis unserer Trägerschaft, mit Netzwerkpartnern oder anderen Verbündeten erzielt und gepflegt werden. Diverse Referate und Publikationen konnten aufgegleist werden und sorgen dadurch für (mediale) Präsenz von Compasso. Die Weiterentwicklung des Think Tank bedeutet eine aktivere und stärkere Involvierung in der Fachentwicklung von Compasso. So kann das vorhandene Fachwissen der Expertinnen und Experten im Think Tank optimal abgeholt und in die Tools und Informationen von Compasso integriert werden.
Compasso möchte auch in Zukunft Opportunitäten umsetzen können und den Themen Arbeitsplatzerhalt und berufliche Eingliederung Sichtbarkeit geben. Weiter soll die Bekanntheit und die Nutzung des ressourcenorientierten Eingliederungsprofil REP weiter vorangetrieben werden mittels Referaten, Publikationen und Schulungen.
Inputreferat von Dr. phil. Niklas Baer
Nach dem offiziellen Teil der Mitgliederversammlung hielt der Leiter WorkMed und Psychiatrie Baselland, Dr. phil. Niklas Baer, ein Inputreferat zum Thema «Brücken bauen für die Arbeitsmarktintegration». In seinem spannenden und hochaktuellen Referat zeigte er auf, wie wichtig es für Arbeitgebende ist, auf die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu achten und, wann immer möglich, Frühwarnsignale zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Die hauptsächlichen Tätigkeiten von Niklas Baer sind Forschung sowie Schulung und Beratung von Patienten, Arbeitgebenden, Fachleuten von Sozial-/Privatversicherungen und rehabilitativen Einrichtungen sowie psychiatrischen Fachpersonen.
