Unser Beirat Beat Hunziker stellt sich vor

Stellen Sie sich bitte kurz vor
Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Versicherungswirtschaft kenne ich das Geschäft und die Kultur von Versicherern von Grund auf. Gleichzeitig verfüge ich über eine 25-jährige Erfahrung als Führungskraft. Während meiner langjährigen Tätigkeit im Konzernbereich Leistungen koordinierte ich das operative Geschäft und war wiederholt mit Aufgaben im Change Management und in der Ausbildung betraut. Leadership, Change- und Ausbildungsthemen ziehen sich wie ein roter Faden durch meine Weiterbildungen. 2005 schloss ich zudem am St. Galler Management Institut den berufsbegleitenden Lehrgang zum diplomierten Betriebsökonom ab. In den letzten zwei Jahren habe ich vier HR-spezifische CAS absolviert und schliesse aktuell ein MAS Human Capital Management ab.
Seit 6 Jahren bin ich als Leiter Human Resources beim Krankenversicherer Helsana für die Bereiche Betriebliches Gesundheitsmanagement, Compensation & Analytics, Diversity & Inclusion, HR Consulting, HR Entwicklung, HR-Systeme & Digitalisierung, Personalversicherung und Personalvorsorge verantwortlich.

Was ist Ihre Motivation für das Engagement als Beirat bei Compasso?
Ich kenne die Integrationsthematik sowohl aus der Perspektive des Arbeitsgebers wie auch des Versicherers. Bei meinem Engagement im Beirat kann ich diese beiden Aspekte einbringen und in interdisziplinärer Abstimmung mit ExpertenInnen aus Wirtschaft und Politik, Ideen und Lösungsansätze, insbesondere für KMU, entwickeln. Damit können wir Arbeitgeber, welche nicht über spezifische Fachbereiche verfügen, unterstützen, damit diese die Integration von Mitarbeitenden erfolgreich bewältigen können. Das schafft Vertrauen, gibt Stabilität und fördert einen frühzeitigen Austausch und damit das Erkennen von potenziellen Problemfeldern.

Aus Ihrer Sicht als Leiter Human Resources bei der Helsana Versicherungen AG, welche konkreten Tipps können Sie Arbeitgebern im Bereich berufliche Eingliederung geben?
Das primäre Ziel ist für mich die Prävention, d.h. Investition in die Aktivierung der Mitarbeitenden und die Befähigung der Führungskräfte. Mit einer „gesunden Führungskultur“ können insbesondere psychische Krankheitsausfälle reduziert und im besten Fall verhindert werden. Mit der Aufrechterhaltung der Arbeitsmarktfähigkeit und intrinsischen Motivation der Mitarbeitenden schaffen wir eine solide Basis. Wenn es zu Ausfällen kommt, braucht es gut ausgebildete Ansprechpersonen, welche die Mitarbeitenden frühzeitig begleiten und sie durch den Dschungel der verschiedenen Anspruchsgruppen führen und eine erfolgreiche Integration intern oder auch extern ermöglichen. Es macht immer wieder Freude, erfolgreiche Integrationen zu erleben, damit die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers sicherzustellen und einen sozialen und gesellschaftlichen Beitrag zu leisten.