Daniel Huser, der neue Compasso-Präsident, stellt sich vor

Der neue Präsident von Compasso bring vielseitige Erfahrung mit in sein neues Amt. Erfahren Sie im Interview mehr zu seinem Engagement und seinen Überzeugungen.

Herr Huser, per 25. Mai sind Sie Präsident von Compasso. Können Sie sich uns kurz vorstellen?

Ich bin 61-jährig, verheiratet und Vater von 3 erwachsenen Töchtern, wir wohnen in Wettingen im Kanton Aargau. Ich bin Geschäftsinhaber/-führer der Huser Gebäudetechnik AG in vierter Generation, Zentralpräsident des Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbands (suissetec) und mit dieser Aufgabe auch im Vorstandsausschuss des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes.

Compasso ist Netzwerk und Informationsplattform für Arbeitgebende zu den Themen Arbeitsplatzerhalt und berufliche Eingliederung. Worauf freuen Sie sich als Präsident dieses Netzwerks besonders?

Ich freue mich, bei der Weiterentwicklung des Netzwerks und der Informationsplattform Compasso einen Beitrag leisten zu dürfen. Dabei werden mir meine bisherigen Erfahrungen aus dem Alltag als KMU-Gebäudetechnikunternehmer, als Zentralpräsident und als ehemaliger Exekutiv-Politiker sicher helfen. Verdanken möchte ich an dieser Stelle auch die bisherigen Aktivitäten aller Beteiligten – insbesondere die meines Vorgängers Martin Kaiser.

Sie sind Vorstandsmitglied beim Schweizerischen Arbeitgeberverband. Wo sehen Sie die hauptsächlichen zukünftigen Herausforderungen für Arbeitgebende im Zusammenhang mit beruflicher Eingliederung?

Das Jahr 2020 hat auch in unserer Unternehmung einiges verändert. Dabei waren wir in der Gebäudetechnik- und Gebäudehüllenbranche privilegiert, dass wir nach einer kurzen Zeit der Unsicherheit weiterarbeiten konnten. Was sich jedoch dennoch verändert hat ist die ‘Betriebskultur’, das heisst frühzeitiges Erkennen und aktives Ansprechen von Leistungsveränderungen bei Mitarbeitenden wurden noch wichtiger. Allfällige Hemmnisse für Unterstützungsanfragen sollte es nicht mehr geben. Arbeits- und Gesundheitsschutz sollten in der Geschäftsführung zentrale Themen sein.

Aus Ihrer Sicht als Geschäftsführer der Huser Gebäudetechnik AG, welche konkreten Tipps können Sie Arbeitgebenden im Bereich berufliche Eingliederung geben?

Generelle Tipps abzugeben wäre wohl etwas vermessen, ist doch berufliche Eingliederung ein Thema, welches sehr unterschiedlich angegangen und in eine Unternehmenskultur eingebunden werden kann. Was ich jedoch empfehlen kann ist, die berufliche Eingliederung als Chance zu sehen hinsichtlich des viel diskutierten Fachkräftemangels und des damit verbundenen brachliegenden Mitarbeiter-Potentials.